Über mich...

Giovanni der Gral ist mein Schriftstellerpseudonym sowie mein "Heilername"

wie er in den Medien bekannt ist.

Mein Name ist Jean Graul.

 

                     

 

Giovanni der Gral

Jean Graul bürgerlicher Name

wohnt in  98634 Wahns

Windtal 6

Email.:giovanni.der.gral@gmail.com

Tel.:036941  602570 AB  Mob.:0176 99 720 820

 

 

 

 

Giovanni der GRAL ist 1954 in  Luxemburg geboren.

Den grössten Teil seiner Jugendjahre verbrachte er in dem auch heute noch idyllischen Luxemburg. Seine Eltern bewirtschafteten dort während einigen Jahren einen Bauernhof.

Der taegliche Umgang mit Tieren und das hineinleben in die Zyklen von säen, pflegen und ernten prägten seine Naturverbundenheit und Achtung vor der Schöpfung tief.

Schon als Kind erfuhr er, dass besondere Gaben in ihm "wohnten", und wurde wie damals üblich,

als besonders schwierig angesehen, man war auch verwundert über sein Benehmen bezüglich voraussehen oder wahrnehmen von Dingen, die für Andere unverständlich waren.

Als Sohn eines Kaufmanns, und auf dem seinen Wunsch hin, absolvierte er nach seiner Primärschulzeit, die Lehre des Buchhalters.

In den folgenden Jahren gesellten sich durch seinen Wissensdrang noch die Ausbildung zum Chemielaboranten dazu, sowie die Lehre und Abschluss als Automechaniker.

Die danach folgenden Jahre waren geprägt von Erfahrungen, die ihm die heutige Leichtigkeit gibt, mit anderen Menschen umzugehen.

Es waren dies die Tätigkeiten, wo Er während fünfzehn Jahren als Direktor einer der grössten Möbelhersteller der Welt tätig war, und davon die letzten drei Jahre als Personal-Manager mit der Verantwortung über mehr als dreitausend Beschäftigte.

Während all diesen Tätigkeiten, prägte ihn seine Rhetorikarbeit sehr, und so hielt er Vorträge auf namhaften Kongressen in aller Welt, wo er die Interessen seines Arbeitgebers umzusetzen hatte.

Diesbezüglich war er in Paris, Singapur, London, unterwegs, und aufgrund seines Hobbys,  dem Tauchen,  sehr viele Orte in der ganzen Welt nicht nur bereiste, sondern auch zeitweilig länger dort  wohnte, konnte er so viel Menschenkenntnis und Kulturen erfahren.

  Nach verschiedenen Lehr- und Wanderjahren entdeckte er aus persönlichen Unstimmigkeiten heraus die Gesetze der Natur, die für Gesundheit und Krankheit verantwortlich sind.

Nach bitteren Erfahrungen, die sein Leben prägte reifte das Bedürfnis, mit diesen Erkenntnissen seines Lebens anderen Menschen zu helfen.
Deshalb fing er an dies alles nieder zu schreiben, damit vielleicht andere Menschen von seinen Erfahrungen lernen könnten.


 


 Heute hilft er jetzt das Bewusstsein der Menschen auf die positiven Grundwerte von Gesundheit, Glück und Erfolg umzupolen.

Nach anfänglichen Erfahrungen in Spanien, auf der schönen Insel Teneriffa, wo seine Tochter auch geboren wurde, seine zwei Söhne sind noch in Luxemburg zur Welt gekommen, arbeitete er in einer Heil-Kurklinik unter einem deutschen Heiler, der ihn das Geistheilen lehrte, und dort auch  als Ernährungsberater tätig war, und Er dadurch während drei Jahren grosse Erfahrungen im Bereich Ernährung-Energieausgleich und Harmonie des Körpers erlangte.

Nach seiner Rückkehr nach Luxemburg,erfuhr er leider einen schweren Autounfall, mit dem Resultat von einem Monat Koma und danach einer Invalidität, so dass er während vier Jahren in Rehabitilisationszentren verbrachte.

Nach seinem Umzug auf die schöne Insel Sizilien,lebte er  dort während zwei Jahren und hat wieder zu sich selbst gefunden, und praktiziert heute im schönen Schwarzwaldort Waldshut-Tiengen in Deutschland als Heiler, Medium und Schriftsteller, in Gemeinschaft mit seiner Lebensgefährtin.

 Mit Handauflegen werden  von Ihm bei körperlichen und seelischen Beschwerden die Selbstheilkraefte angeregt fuer die Aktivierung von Gesundheit und Wohlbefinden.

Eine "neue" Methode des "Helfens", bekannt unter dem Namen:

Russische Heilmethode nach Grabovoi, hat es ihm seit seiner Zeit in Sizilien angetan und  Er wandte diese Methode ganz spezifisch kombiniert mit seiner eigenen Methode  an und erzielte "Wunder" bei sehr vielen Menschen, die ihn um Hilfe baten.

Mit Fernbehandlungen unterstützt er alle möglichen Dinge für ein positives Gelingen.

Hier hat er ein spezielles Verfahren entwickelt, um anderen Menschen (bedingt durch seine Behinderung bestens erfahren),wie umständlich manchmal die nötige Hilfe sein kann,und praktiziert seitdem ein NEUES Heilverfahren das "Fokussieren".
Über neue technische Einrichtungen die heute jedem PCbesitzer zur Verfügung stehen, nämlich Videochat.

Da diese Systeme gratis gedownload werden und nicht gebührenpflichtig sind hat er sich schon einen gewissen Bekanntheitsgrad verschafft mit vielen guten Heilerfolgen, und dies nicht LOKAL sondern in der ganzen Welt,da er sechs Sprachen fliessend spricht.

    Bei all seinen Diensten ist ihm vor allem wichtig, den Menschen zu erklären, dass sie selber der Baumeister ihres Lebens sind.

Das Gesetz der Anziehung, das wie ein Magnet wirkt und alles in unser Leben zieht, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken, ist ihm besonders wichtig.

Denn viele Menschen richten ihre Aufmerksamkeit unbewusst auf die Folgen,

und ziehen so ständig Schmerzen, Kummer, Sorgen und Leid immer mehr an.

 Den Menschen zu helfen, diesen negativen Kreislauf zu durchbrechen und ins Positive umzulenken ist zusammengefasst sein grösstes Anliegen.

Aus diesem Grund, informiert er die Menschen durch sogenannte „Workshops“ und Vorträge,

die er in ganz Deutschland, aber auch in anderen deutschsprachigen Gebieten , Weltweit abhält.

Besonders ans Herz gewachsen, und beliebt sind eben diese „Workshops“, die nicht nur nüchterne Theorien beinhalten, sondern sie sind „gelebte Praxis“, wo alle Teilnehmer nach dem Besuch fähig sind, die gelernten Dinge selbst bei sich und anderen anzuwenden.

    In seiner Freizeit widmet er sich von Jahr zu Jahr immer intensiver der kreativen, künstlerischen Ausdrucksweise
seinen Büchern die er schreibt und auch seinem Hobby der Fotobearbeitung am PC.

 

Um sich ein Bild von meinem "Nahtoderlebnis" machen zu können, und was sich alles bei einem Komapatienten abspielt,

 

so bitte ich dich lieber Leser, die folgenden Zeilen (eine Leseprobe meines Buches:der Komapatient) mit Bedacht zu lesen und dir dann deine persönlichen Gedanken zu machen.

 

 

 

 

LESEPROBE:  der Komapatient von Giovanni der Gral

...ist das schön...

einfach herrlich dieses Gefühl der Geborgenheit ,

die angenehm mich wie warmes Wasser umfliessende Wärme,

und dieses zarte Streicheln auf meinem Körper...

 

...ja eingehüllt in wunderschönes goldfarbenes Licht, was mich umhüllt,

 

wie eine Henne zart die Flügel über ihr Küken breitet...genauso empfinde

ich dieses goldene Licht und kuschle mich hinein,

 will gar nicht mehr aus diesem Gefühl heraus...

 

Ja in etwa ...ach ich versuchs mal so zu beschreiben...

 

ein Gefühl,

du weisst im kalten Winter im kuschligwarmen Bett beschützt

zu liegen, ganz weich und zart, aber warm und mit Leichtigkeit erfüllt...

 

Wer will in dem Fall schon aufstehen und die Kälte fühlen , warum dann

die so sich liebevoll anfühlende Nestwärme verlassen...?

 

Doch beginne ich jetzt etwas wahrzunehmen...bin gar nicht in meinem

Bett, ja wo bin ich denn???

 

Irgendwie bewege ich mich in einem Kanal oder wie ein Tunnel, der

gefüllt ist mit diesem herrlich warmen Licht,

der mich festhält, und mir dennoch etwas Angst vermittelt, weil hinter

dem Licht alles Dunkel ist,...dies fühlt sich nicht so wohl an.

 

Aber Gott sei gedankt denke ich, das Licht was mir dieses Gefühl der

Liebe vermittelt...wird stärker und das Dunkel weniger...

 

ja genau, dieses Licht liebt mich ja...wunderbar anzufühlen,

 

bis jetzt in meinem bisherigen Leben, hatte ich dieses oder ein ähnliches

Gefühl nur, als ich kleiner war, und meine liebe Mim mich in die Arme

nahm,

wenn meine beiden älteren Schwestern hinter mir her waren, da ich sie

mal wieder geärgert hatte...

 

 

.

Ein Notarztwagen...

ja ich sitze in der Ecke von diesem Wagen und schaue dem Arzt zu , wie

er sich bemüht jemanden zu reanimieren...

ach was ist denn das ???

 

...fühle mich in die Zeit zurückversetzt, wo ich bei den freiwilligen

Helfern war, oder ist es diese Zeit???

ja ich versuche mich zu konzentrieren um was es hier eigentlich geht,

was soll ich denn tun?

 

...ich schaue den Arzt in sein Gesicht und sehe wie gestresst er ist und

aufgeregt....ja es ist alles voller Blut, von dem Mann der auf der Bahre

liegt...

 

der Arzt und noch zwei andere bemühen sich die Blutung zu stillen...

der Patient liegt auf dem Bauch so kann ich sein Gesicht nicht sehen und

ich warte darauf, dass der Arzt mir Befehle erteilt was ich tun soll...

 

ich sehe eine grosse klaffende Wunde am Rücken des Mannes die mit

Spreizzangen geöffnet ist, die die anderen Ärzte halten und der Notarzt ist

dabei in der Wunde wo jede Menge Blut hervorsprudelt herum zu tasten...

 

ja und dann ein erleichtertes“Ich hab sie“ vom Notarzt, und die Quelle

der Blutung hört auf zu sprudeln...

 

...also ich bin ja schon einiges gewohnt aus meinen früheren Einsätzen,

wo ich immer tätig war und auch sehr vielen Menschen schon helfen durfte

ihr Leben zu retten...

 

ja nur hier lässt man mich nicht helfen...warum???

 

Diese Frage drängt sich mir immer mehr auf und an sich verstehe ich gar

nichts mehr...

 

.

Aber jetzt kommt endlich Bewegung in die anderen Beiden die mithelfen

dem Mann das Leben zu retten...

 

Kommando vom Notarzt:“Umdrehen, Herzstillstand los schnell...macht

schon...“

 

...während der Eine, es muss sich hier um den Anästhesisten handeln,

für mich etwas erstaunlich aussehend, weil er einen langen Zopf

hat,...

naja, ist ja sein Ding wie er rumläuft als Arzt denke ich...

 

also er macht das Gerät startklar zum Reanimieren durch Elektrochock,

dann dreht der Notarzt und der Anästhesist den Mann um,

und so kann ich erstmals das Gesicht des Mannes sehen der da vor mir

liegt, und um den sich die Ärzte bemühen...

 

Mein Gott, den kenne ich doch schiesst es mir durch den Kopf und um

dann mit Schrecken festzustellen, dass  Ich  ja da liege auf der Bahre,

wie ist das denn nur möglich, ich sitze doch hier in der Ecke und schaue

zu???

 

Auf einmal wird mir die Situation ganz klar bewusst WAS da überhaupt

vor sich geht...

 

jaaa so einfach und klar, erkenne ich, dass ich ja dann aus meinem Körper

raus bin und dem ganzen Geschehen von aussen zuschaue....

 

...ein komisches Gefühl macht sich in mir breit,...so in etwa wenn man

verliebt ist und Schmetterlinge im Bauch fühlt, und nichts weiss damit

anzufangen...

 

...dann kommen auch schon die Elektrochocks und ich sehe den Körper

dort, der ja meiner ist zucken,

und die Ärzte machen weiter mit so einer Pumpe über den Mund gestülpt

zur Beatmung und schon wieder Elektroschock, ja immer wieder, immer

wieder...

.

Während der Unfallchirurg immer wieder die Herzmassage durchführt,

sehe ich den Anästhesisten den Kopf schütteln und immer wieder

sagen:

“Ich will ihn nicht verlieren...er will doch leben“...und schon

wieder zum 5ten Mal reibt er die Fillibratoren zusammen um mir die

nächste Aktivation zu geben...

 

Da höre ich zu meinem Erstaunen, ein resignierendes „Exitus“ vom

Arzt...

ja das wars dann wohl...oder?

 

„Nein- nein...“ dies schreit fast erstickt vor Enttäuschung der Anästhesist.

 

„ER WILL LEBEN“...sagt dies und hebt das Gerät schon wieder in die

Höhe und bearbeitet mich ein weiteres Mal...

 

Der Chrirurg seinerseits schüttelt den Kopf...aber der Anästhesist hebt

zun siebten Mal das Gerät in die Höhe und sagt:

 

“Jetzt komm schon...du musst leben“, und senkt die Fillbroten auf meine

Brust...

 

Na ja denke ich, dann wird es ja Zeit dass ich wieder da in diesen Körper

gehe...was tue ich eigentlich noch hier...?

 

Erstaunt stehe ich da, beobachte das Geschehen und kann irgendwie gar

nicht begreifen was vor sich geht , und dann...

...ja und dann bin ich weg, einfach weg und weiss absolut nichts mehr,

alles wird schwarz um mich herum...

 

 

.

2

 

Mein Gott,was wollen die denn alle nur von mir??

Ich hänge mit den Füssen nach oben festgezurrt an einem groben

sandfarbenem Mühlstein,mitten in der Wildnis,und Reiter der Taliban

umkreisen mich mit Geschrei,schwingen ihre Waffen und zeigen auf

mich,hab solch einen Durst,dass ich nicht mal schlucken kann,würde

mein ganzes Geld geben für nur einen Schluck Wasser…..

Ich werde versuchen den Kopf etwas zu drehen damit mein Blickwinkel

größer wird,damit ich feststellen kann wo ich bin,aber,ich kann mich

überhaupt nicht bewegen, so haben die mich festgezurrt.

Jetzt beobachte ich mit Schrecken wie ganz komisch gekleidete Männer

und Frauen aus einem Zelt, das in der Sonne spiegelt, die so

unbarmherzig auf mich niederbrennt, auf mich zu bewegen und

diskutieren.

Ich höre,mein Gott und verstehe sie,was die sagen,die reden über meinen

Tod……ja was habe ich denn nur verbrochen,dass die über meinen Tod

reden,ich habe unbeschreibliche Angst und der Schweiss tropft mir nur so

vom Körper,und die Schmerzen,haben diese Wilden mich so gepeinigt

dass ich solche Schmerzen erleiden muss.???

Jetzt bewegt eine der Frauen sich auf mich zu, und sticht mir

unbarmherzig mehrmals mit einem spitzen Gegenstand in meinen

geschundenen vom Schmerz erfüllten Körper und steigert die Folter

dadurch,

.

…..dass sie mir in meinen Penis eindringt mit etwas Spitzem,die

Schmerzen sind nicht zum aushalten,

kann aber nicht schreien und mich nicht bewegen……

……..endlich lassen sie von mir ab, und stellen sich wieder im Kreis

zusammen um über mich zu beraten.

Die Reiter ziehen weiter ihre Runden und der aufgewirbelte Staub macht

mich noch durstiger.

Einer der Männer etwas größer und europäisch aussehend kommt zu mir

zurück,hebt meine Augenlider hoch,kuckt mich an und sagt etwas was ich

nicht verstehen kann, aber irgendwie beruhigte es mich etwas und meine

Schmerzen wurden weniger,so dass ich etwas einlullte.

Unbeschreibbare Schmerzen reissen mich aus diesem Zustand des

Dämmerns wieder in die Wirklichkeit,warum?

Die zwei ulkig gekleidete Frauen,die eine ,eine wahre Schönheit ,ziehen

mich an den Armen nach oben und sind dabei meinen zerschundenen

Körper , der noch mit Pfeilen,die in meinem Körper stecken versehen ist,

zu waschen……vielleicht die letzte Säuberung vor meinem Tod????

So vieles geht mir durch den Kopf,wo ich keine logischen

Erklärungen finden kann,auch diese drolligen Geräte mit all diesen

Lämpchen,wo meine Schöne dran herumspielt,

und ich glaube dass dadurch Strom durch meinen Körper gejagt wird,

weil ich mehrere Kabel bemerke die an mir festgeklemmt sind!

Aber dieses Hochziehen an den Armen insbesondere der rechte

Arm……..kann die Schmerzen nicht aushalten und schreie wie

verrückt,kann aber nichts aber auch gar nichts hören von meinem

Schrei,der sich in der Leere meine Innern einfach verliert……

Nach dieser Waschung,hoffe ich dass ich in Erfahrung bringen kann was

mit mir passieren soll,wenn ich die beiden Frauen belauschen würde,

Denn sie reden miteinander,

aber so leise dass ich gar nichts verstehen kann,

nur Bruchstücke,die mich noch mehr beunruhigen,wie …

…warum hat er das getan?..

.

.....soviele Tausende Menschen mussten durch diese Tat ihr Leben

lassen…….

Dann bemerke ich dass etwas passiert,immer mehr Leute versammeln

sich um den Stein wo ich mit den Füssen nach oben noch immer hänge

wie ein zum schlachten vorbereitetes Schwein…

..da sind auch Einige dabei mit grüner Kopfbedeckung,nur die Gesichter

sind mir fremd,

ob die wohl eine höhere militärische Position innehaben,geht es mir

durch denKopf,

einer,bestimmt ihr Anführer hebt den Arm und gibt Zeichen ihm in das

spiegelnde Zelt zu folgen,das aber offen bleibt und ich so sehr gut

beobachten kann,dass sie sich durch gestikulierende Bewegungen nicht

einig zu sein scheinen,weil die Lautstärke der Diskussion zunimmt,und

ich höre wie der Anführer sagt:

“Das ist seine letzte Chance…………!!!???”

Die arabisch aussehende Frau bewegt sich mit einem Lächeln auf den

dunkelrot wie Blut leuchtende Lippen auf mich zu und sticht mir mit

einer Nadel in den Arm,….

so denke ich, jetzt ist es soweit,….

das war die Todesspritze!!!!!

Danach habe ich das Gefühl zu schweben und mich selbst von aussen aus

meinem Körper zu beobachten,wie ich ssssooooo armselig und ohne

Kraft,aber jetzt oooohhhh Wunder keine Schmerzen mehr ertragen muss,

…werde immer leichter und leichter und verschwinde wie ein Adler

immer kleiner werdend am Horizont…….und höre im Hintergrund das

knatternde Geräusch von einem Helikopter…….

.

 

3

 

Ein sehr helles Licht macht mich wach…

..und ich versuche meine ach sooooo schweren Augenlider zu öffnen,…

….und es gelingt mir ganz kurz,aber dieses grille Licht zwingt mich,

sofort meine Lider wieder zu schliessen………

……ICH …..LEBE JA NOCH!!!!!!

Also hat man mich nicht hingerichtet?

Meine Gedanken rasen in Sekundenschnelle,soweit das in meinem

Zustand überhaupt möglich ist.

Wo bin ich???

Was hat man mit mir vor???

Wie soll es weiter gehen???

Das sind nur einige von den Fragen die mich beschäftigen!!

Um eine erste Antwort zu erhalten,muss ich mal wissen wo ich mich

befinde…..obwohl es mir sehr viel Angst macht,weiss ich genau,dass ich

die Antworten nur finden kann, wenn ich als Erstes versuche die Augen

wieder zu öffnen….

…..jetzt nehme ich allen Mut zusammen und tue es ganz einfach…ich

öffne die Augen… 4.

.

…und sehe mich um,von einer gleissend hellen Neonröhre an der Decke

geblendet,sehe ich ein Krankenzimmer!

Was ist passiert?

Wer hat mich hierher gebracht?

Wer hat mich aus diesem Terroristenlager befreit?

Mein Blickfeld ist sehr eingeengt,weil ich mich überhaupt nicht bewegen

kann……………..und das Allerschlimmste…………..ich kann mich an

gar nichts errinnern,

WER ich bin,

WIE ich heisse,

WO ich lebe………..

Ich weiss nicht wie lange ich so dalag und meine Gedanken regelrecht

Purzelbäume schlugen,als die Tür sich öffnete,und für mich

erstaunlicherweise ,

meine dunkelhäutige arabische Schönheit aus dem Terroristenlager

hereinkommt!!

Sobald sie sieht,dass ich die Augen geöffnet habe,macht sie auf der Stelle

kehrt und läuft weg….

Mir bleibt keine Zeit mir darüber den Kopf zu zerbrechen,da öffnet die

Tür sich wieder,und meine Schönheit als Krankenschwester bekleidet

ganz in Grün,begleitet von einem Mann,wahrscheinlich ein Arzt,wie ich

annehme auch ganz in grüner Operationskleidung,mit

herunnterhängendem Mundschutz und Käppi auf dem Kopf,

begrüsst mich freundlich mit einem Strahlen im Gesicht und sagt zu mir:

”Da sind sie ja wieder,sie haben uns ein grosses Stück Arbeit gekostet die

letzte Zeit….”

.

Ich will antworten,und ihm sagen das er mich nicht mit der

Krankenschwester allein lassen soll,weil ich Angst vor ihr habe,da sie

mir so viele Schmerzen bereitet hat im Lager der Taliban,

aber mit grossem Schrecken bemerke ich,

dass ich nicht reden kann,

und eine unwahrscheinliche Panik nimmt Besitz von mir.

Er bemerkt meine Unruhe,weil meine Augen unetwegt zwischen ihm und

der Krankenschwester hin und her schweiften.

Da sagt er zu der Schwester:” sie solle alle Werte notieren und den

Zeitpunkt meines Erwachens aus dem Koma aufschreiben!!”

Sofort als ich das Wort Koma höre,wird mir klar,dass ich einen

sogenannten Filmriss habe,und glaube auch zu verstehen warum ich mich

an nichts aber auch an gar nichts errinnern kann.

Der Mann ist,wie sich bald herausstellt mein behandelnder Arzt,und er

nimmt sich einen Stuhl und setzt sich so rücksichtsvoll vor mein Bett in

einem Winkel,dass ich ihn ohne Probleme sehen kann.

Mit einem langsamen Schliessen meiner Augenlider versuche ich ihm

meinen Dank zu vermitteln,was er mir dann auch bestätigt.

“Ja Herr Gras,da hatten sie nochmal einen guten Schutzengel gehabt,wir

haben nicht geglaubt dass sie es schaffen würden,

Uber einen Monat sind sie jetzt im Koma gewesen und wir mussten sie

mehrmals operieren,unter anderem die rechte Lunge entfernen,weil sie

einen Lungenabriss hatten und die Lunge durch die gebrochenen Rippen

zerfetzt war und amRückgrat haben sie zwei Wirbel gebrochen und zwei

weitere mit einem Riss,so dass wir ihnen eine grössere Platte einsetzten ,

.

mussten und uns zwang sie einige Tage in den Streckverband zu

positionieren,das heisst mit den Füssen nach oben,das ist nicht

angenehm,aber sie waren ja im Koma,sodas sie davon nichts bemerkten!”

Wenn er wüsste!!!

Ich verstehe immer noch nicht wie das geschehen konnte,und konnte ihn

ja auch nicht danach fragen.

Aber ich glaube er bemerkte was mich beschäftigte,so sagte er nur:

”Sie hatten einen schweren Autounfall”,

was ich ihm in dem Moment nicht glaubte,weil ich dachte beim

Einliefern in diese Klinik hätte man ihn belogen.

Ich muss erstaunt ausgesehen haben, den er vervollständigte seine Worte

mit:

”Wir sind hier in Luxemburg in Esch im Krankenhaus”.

Jetzt verstand ich GAR nichts mehr.

Dann verliess er das Zimmer mit den Worten:

”Jetzt haben sie es ja geschafft,jetzt zählt nur gesund zu werden,ihre

Familie wartet sehnsüchtig darauf sie zu besuchen!!!”

Meine Familie denke ich,wer ist das??

.

 

4

 

Und so wartete ich schon etwas gespannt auf meine sogenannte Familie

und hatte furchtbare Angst dass diese Verbrecher sich als meine Familie

ausgegeben hätten.

Die Schöne versorgte mich mit allem und drückte mir eine Klingel in die

Hand damit ich klingeln könne wenn was nicht in Ordnung ist!?

Gar nichts ist in Ordnung für mich und mit dieser Sorge im Herzen

schlafe ich ermattet wieder ein.

Als ich erwache ist die Folter wieder da,wie denn???

Er hat mir doch gesagt,dass ich in Luxemburg im Krankenhaus bin,aber

diese Schmerzen überall,insbesonderem im linken Arm,was tun die nur

mit mir????

Ich reisse die Augen auf,und da sehe ich sie ,diese arabisch aussehende

Krankenschwester,sie zieht mich an meinem Arm hoch um mir den

Rücken zu waschen,und an der anderen Seite ist auch eine Schwester die

mich am rechten Arm festhält und ihr hilft!

Die waschen mich nur,

hatte wieder Panik es würde weiter mit der Folter gehen.

Aber warum diese unwahrscheinlichen Schmerzen,ich stöhne vor

Schmerz und die Krankenschwestern sagen alle beide fast im gleichen

Moment:

”Wir sind gleich soweit,dann lassen wir sie in Frieden.”sagt die “Schöne

“zur anderen”Sandrine,mach du allein weiter,ich muss den anderen

Patienten noch versorgen”-“In Ordnung Sonja “antwortet die

Krankenschwester ihr,und so habe ich schon zwei Namen die ich mir

einprägen muss,insbesondere Sonja,weil ich ihr immer noch nicht traue

und froh bin als sie das Zimmer verlässt!

.

Würde so gerne Fragen stellen wie,wo,was,wann usw.

kann aber nicht sprechen,und schon gar nicht meine Gefühle zum

Ausdruck bringen,

so dass ich anfange zu weinen,

zum einen durch die Errinerung an die Folter,

und zum anderen aus Wut,

weil ich mich so unendlich hilflos fühle,ohne Kommunikation,

und jetzt soll ich auch noch Besuch bekommen,ich glaube ich halte das

nicht aus.

Doch das Theater fängt erst an,der Vorhang hat sich eben erst gehoben

zum ersten Akt,denn Gott sei gedankt weiss ich nicht was auf mich

zukommt!!

Die Tür öffnet sich leise,ein liebes blondes Mädchen als erstes mit

schönen blauen Augen lugt vorsichtig zur Tür herein,dreht etwas den

Kopf nach hinten und sagt über die Schulter:

”Ja hier sind wir richtig”,

gefolgt von einem dunkelhaarigen Jungen,

einer schönen Frau mit grossen braunen Augen und schulterlangem

Blonden Haar und hinter ihr halb versteckt und verschüchtert,

ein liebes blondes Kerlchen mit herrlichen blauen Augen,

die mich sofort an jemanden errinnern,aber ich weiss nicht an wen……

“Papa,Papa”,

rufen die drei leise…und ich muss weinen ,bin so gerührt,das ist dann

MEINE Familie,,das ALLERSCHLIMMSTE,ich fühle etwas aber ich

kann mich nicht errinnern,und das schmerzt mehr als die schlimmste

Folter,,,,NICHT ZU WISSEN!!!

.

Sie stehen alle um mein Bett,eine Bilderbuchfamilie,und es soll MEINE

sein????

Was sol lich tun????

Reden kann ich nicht,

WIE soll ich mich ihnen mitteilen,

kein Mensch kann diesen Schmerz,diese innere Zerissenheit begreifen,

zu lieben und nicht zu wissen,

diese Familie die da steht soll meine sein,

WIE soll ich das begreifen in meinem Zustand,

eben dem Tod entronnen,

Schmerzen,Folter und jetzt dazu noch Seelenschmerz,

es ist nicht zum aushalten…………………..

Das war Akt eins und Akt zwei folgt sogleich…………

“Meine”Familie darf nicht zu lange bleiben wegen meinem unstabilen

Zustand,der Arzt hat schon eine Ausnahme gemacht,weil meine Kinder

ihren Papa unbedingt sehen wollten,ein Papa der nicht mal wusste,dass er

eine so liebe Familie hatte…..

…………..von dem einen Schicksalsschlag noch nicht erholt wartet

schon der Nächste an der Tür………….

Tack,tack,tack….tack,tack,tack…

ja gibt es den so etwas auf einer Intensivstation???,

dass da jemand ohne Rücksicht auf die Kranken mit Stöckelschuhen

rumspaziert

.

,so denke ich am nächsten Tag als ich mehr als erschöpft nach meiner

(Folter)Waschprozedur endlich wieder gerade im Bett lag,

und das darf nicht sein

….. das Tack,tack,endet genau vor meiner Zimmertür,

und etwas vorsichtiger wird die Tür geöffnet,und

eine marokkanische Sexbombe tritt in mein Zimmer,

mit schwarzgelocktem langen Haar,

blitzesprühende Augen

eine geradlinig verlaufende Nase in

einem von Bräune gesättigtem Gesicht,kommt diese Erscheinung

an mein Bett

und ruft entzückt:

”Chouchou,ich bin es dein Chérie”,

ich muss schon sagen,

was mir in dem Moment alles durch den Kopf lief,

ein richtiger Film spulte sich bei mir ab ,

mit der Erkenntnis ein richtiger “Don Juan”zu sein,………….ohne es mal

begreifen zu können,geschweige denn zu wissen!!!

Dies Frau erzählt mir dann,

sollte ich es nicht mehr wissen,

dass ich mit ihr verlobt sei und sie zeigte mir ganz stolz ihren von mir

geschenkten Ring,und erzählte mir freudestrahlend,dass ich schnell

gesund werden soll,alle Freunde in dem von mir an sie geschenkten

“Bistrot”in der Oberstadt,würden auf meine Rückkehr warten……….

Sollte ich glauben dass sie lügt und mir was vorspielt,

wenn dem aber nicht so wäre,

hätte man sie dann zu mir vorgelassen???

.

Kein noch so gutes Theaterstück besteht nur aus zwei Akten,und hier der

Dritte:

Am Tag danach,Gott sei gedankt,immer mit einem Tag Pause

dazwischen,aber man sollte mal versuchen diese Situationen

psychologisch nach zu vollziehen,was es für mich damals hiess,ohne

Errinnerungen und so schwach und krank wie ich war,und OHNE die

Möglichkeit des Widerspruchs oder der Kommunikation,

DAS alles hin zu nehmen,

moralisch gesehen ein Wunder,

dass ich das damals ausgehalten habe,und nicht dem Wahnsinn verfiel….

wo ich heute beim Schreiben dieser Zeilen sogar weinen muss angesichts

der Hilflosigkeit in der ich mich befand………………

Wie gesagt,einen Tag später.......

-Begleitet von meinem behandelnden Arzt betritt ein Wunderwesen

mein Zimmer………

….mein Gott,wenn ich nicht schon liegen würde,ich würde glatt

umfallen……

langes feines glattes blondes Haar bis zu den Hüften fallend

auf einem noch schöneren Nerzmantel präsentiert,

die Haare umrahmen ein Oval von Gesicht mit grossen blaugrünen Augen

und slawische Wangenknochen die das Ganze noch betonen,

dezent geschminkt,einfach eine Wucht diese Erscheinung

,der Traum aller meiner Vorstellungen und Jugendschwärme mit einem

besonders schönen Mund,volle Lippen die Wärme und Temperament

versprechen,und……

.

………..dieser Besuch??

etwa für mich??

oder doch etwa in der Tür geirrt?

Sie schreitet ein paar Schritte in Richtung meines Bettes und öffnet ihre

zarten Lippen,und ich höre fast nur ein Flüstern:

”Darling,how you feel…….???”

Ohne die Schöne Unbekannte zu kennen,hätte ich echt Lust von diesen

Lippen geküsst zu werden……

………und ich brauche nicht zu warten

sie beugt sich über mein Bett und küsst mich ganz zart auf meine Lippen,

……………….ohhhhhh Mann!!

Es ist kein Traum es ist Wirklichkeit,und das alles ohne zu wissen woher

und wohin,fast nicht zu glauben?

Aber es war so, ohne zu übertreiben im Gegenteil………..

Die schöne Unbekannte erzählt mir ,dass wir seit drei Monaten

ein Paar sind und

dass ich ein Heiratsgesuch an ihre Botschaft in Osteuropa gesendet hätte

um sie zu heiraten!!!!

Das ist ein Hammer….Ich komme mir wirklich vor wie ein

verwunschener Prinz und das in meinem Alter,

doch trotz allem Wunschdenken zu dem Zeitpunkt und hingerissen von

ihrer Ausstrahlung und Schönheit,

bin ich buchstäblich sprachlos,

weil ich ja nicht reden kann,

nur das Küssen das hat mir gefallen,das muss ich zugeben und diese Frau

auch,

die hat mich sofort,

sogar in meinem Zustand bezaubert,

kann es fast selbst nicht fassen,weil ich mich leider an nichts an gar

nichts mehr errinnere zu diesem Zeitpunkt.

.

So weit,so gut,das war’s was ich an Moralischem und Psysischem

auszuhalten hatte,und niemand half mir

………… damit ich klar denken und überlegen konnte und sollte,

wie auch?

Keiner wusste dass ich NICHTS wusste,

weil ich mich wie gesagt nicht mitteilen konnte.

Wie meine Psyscholgin mir im Nachhinein erklärte:

eine Totale zeitweilige Amnesie………………

Im späteren Verlauf meiner Genesung und bedingt durch die Erzählungen

aller Beteiligten,haben diese Denkanstösse meine gesamten

Errinnerungen

wiedergebracht!!

 

5

.

So erfuhr ich bei den kurzen Besuchen meiner Familie und Frauen,wer

ich war,was ich getan hatte,oder auch nicht und insbesondere meine

lieben Kinder,aus lauter Freude dass ihr Vater noch am Leben war,

plapperten drauf los,so dass ich nur zu

registrieren,

katalogisieren

Und analysieren musste und so Puzzelteilchen für Teilchen

zusammenfügte,um MICH SELBST und mein Leben kennen zu

lernen……

Den grössten Erfolg bei meinem mühsamen Bestreben mich zu

errinnern,hatte mein Arzt,

Als er mir nach einer Woche SCHWEIGEN verkündete,dass er mir am

nächsten Morgen das Beatmungsröhrchen entfernen würde und ich dann

ENDLICH nach circa drei Tagen wieder sprechen könnte…………

Als er mir das bei seiner täglichen Morgenvisite sagte,fing ich vor lauter

Freude mit Weinen an ssssssssooooo glücklich war ich darüber endlich

mich mitteilen zu können,und nicht in mir selbst gefangen zu sein…..

Konnte den nächsten Tag nicht schnell genug erwarten….

und freute mich fast auf die allmorgendliche Tortur des Waschens obwohl

ich immer noch so heftige und grausame Schmerzen verspürte,

die ich nicht mal meinem ärgsten Feind wünschen würde……..

Nach einer neuen Geduldsprobe ,kam dann endlich mein Arzt ins Zimmer

und befreite mich von diesem Monstrum in meiner Luftröhre,und meinte

mit einem Lächeln :”Noch ein klein wenig Geduld Herr Gras,dann

können sie mir ihre Sorgen erzählen”……………..

er hatte sich zur Tür gewendet,als ich mit aller zusammengeraffter

Willenskraft nur einen Satz hervorbrachte:”Schmerzen Arm”,

……..ganz erstaunt drehte er sich zu mir um und glaubte nicht richtig

gehört zu haben………………und mit letzter Kraft drückte ich die

Worte wieder aus meiner Kehle:”Schmerzen Arm”…….dabei bewegte

ich meine Augen wie wild auf meinen linken Arm………..

.

Sofort untersuchte er meinen Arm und schüttelte den Kopf,………

Dann befahl er der Krankenschwester das fahrbare Röntgengerät zu holen

damit sofort eine Aufnahme von meinem Arm gemacht werden

sollte……..

Er stellte dann aufgrund der Bilder eine Diagnose fest,die mir diese

schlimmen Schmerzen ganz gut erklärten die ich hatte,jedesmal wenn

man mich an den Armen hochzog um mich zu waschen………..

Mein Ellbogengelenk war ausgekugelt und gebrochen und das seit mehr

als einen Monat,und keiner hat etwas gemerkt,ausser mir selbst sehr

wohl…..der diese grausamen Schmerzen ertragen musste………

Durch eine längere Aussprache mit meinem Arzt,habe ich endlich

verstanden,WIE schwer ich verletzt war und mein Körper übersät war mit

Hämatonen und ich insgesamt acht “DRAINS” d.h. Schläuche in meinem

Körper hatte um die inneren Blutungen und Wunden abfliessen zu

lassen……..

Am nächsten Tag schon beraumte er die Operation an,und erlöste mich

von den unsagbaren Schmerzen,die ich die ganze Zeit ertragen musste,

Tag für Tag aufs neue……………….

Jetzt konnte ich mich schon mitteilen und am ersten Tag nach der

Operation,begrüsste ich beim Aufwachen schon die

Krankenschwester,mit einem Lächeln,und sie erwiderte dies mit den

Worten:

“Sie sind nicht kleinzukriegen……sie sind ein Wunderknabe………..”

Selbstverständlich machte diese Begebenheit ganz schnell die Runde im

Gesprächsthema der Abteilung,und alle Ärzte besuchten mich um ein

paar tröstende Worte zu finden für mein Leid das ich erlitten hatte……..

Und meine morgendliche Waschung von den Krankenschwestern war

immer noch schmerzvoll und anstrengend,aber sie machten dies jetzt mit

soviel Sorgfalt und bemüht mir nur wenn irgend möglich nicht

zusätzliche Schmerzen zu bereiten…………………

.

….obwohl jetzt frisch operiert, konnte ich aber wenigstens einen Teil

meines Körpers etwas bewegen,nämlich gerade den operierten Arm,

was vorher unmöglich war…..

Das half mir wenigstens um mich mit meiner noch krächzenden Stimme

verständigen zu können, seit meinem Gespräch vor der Operation,wo

mein Arzt mir nichts mehr verheimlichte,sondern Klartext redete,

blieben viele Fragen offen,worüber ich mir den ganzen Tag über die

meisten Sorgen machte,die mir aber in dem Moment keiner beantworten

konnte…………

Da meine ganze rechte Körperhälfte als Folge dieser Wirbelbrüche

gelähmt war,hatte ich eine panische Angst,dass ich querschnittgelähmt

wäre……………..und das beschäftigte meinen Sinn und mein

Denken,ungemein,…wenn DAS so ware, ja DANN wäre ich kein Mann

mehr,

Hatte das mal irgendwo gelesen,dass wenn das Rückenmark durchtrennt

wurde,alle Nerven tot sind………………auch die von meinem Besten

Stück?????

Wenn man sich das vorstellt,da liegt er da und hat nichts anderes zu

denken als an SEX…………KLAR,für einen Mann, der Sex liebt seit

seinem 13ten Lebensjahr,ist dies eine sehr wichtige Frage????

So richtig traute ich mich auch nicht den Arzt zu fragen,und so überlegte

ich die ganze Zeit wie ich das anstellen sollte herauszufinden……….

Ein weibliches Wesen musste her,es blieb mir nichts anderes übrig,…aber

woher nehmen…………..die Krankenschwestern, die waren tabu,…..

Also mein Besuch,besass ja anscheinend drei verführerisch aussehende

Damen, denen ich : der Ersten drei Kinder,und den beiden anderen ja die

Ehe versprochen haben sollte……………

So weit so gut………….jetzt hiess es nur noch warten bis zum nächsten

Besuch von nur Einer Kandidatin der Dreien…………………

Und so überlegte ich mir schon für meinen nächsten weiblichen

Besuch,WIE ich dies anstellen sollte??????????????

.

Der nächste Tag konnte nicht schnell genug herbeikommen, er wurde

sehnlichst von mir erwünscht,damit ich Klarheit hätte, ob mein Leben im

Rollstuhl enden würde,oder ich die Hoffnung auf fast völlige

Rehabilitierung in Aussicht gestellt bekam oder nicht!!!!!¨

Tack,tack,tack…….dieses Mal ärgerte ich mich nicht über dieses

Geräusch der hohen Absätze im Bereich einer Intensivstation, im

Gegenteil, es bedeutete für mich die Klarheit als Antwort die ich

wollte…………..

….und schon öffnet sich leise die Tür zu meinem Zimmer und mein

“Chouchou” kam mit wogendem Dekolleté freudestrahlend auf mein Bett

zu und küsste mich ganz zart auf meine Lippen mit den Worten:

”was haben die mit dir gemacht mein Chérie”….als sie meinen

verbundenen Ellbogen mit den herausragenden Metallteilen sah…

Mir war ganz trocken in der Kehle,und es kam nur ein Krächzen aus

meinem Mund als Antwort………….dabei versuchte ich ihr klar zu

machen was ich von ihr wollte……und bewegte meine Augen unablässig

in Richtung meines Unterleibs und benutzte ein ganz klein wenig sogar

meinen kaputten Arm um in dieselbe Richtung zu zeigen soweit das

möglich war,………………..aber Mein Gott, DIE verstand aber auch

GAR NICHTS…………….

Ja Männer sind nun mal so,…und weil sie nicht reagierte gab ich ein

komisches Röcheln von mir,

So ihre erste Reaktion war,dass sie den Chef-Krankenpleger rief,

worauf sie ihm sagte ob ich vielleicht Schmerzen hätte,

Er schaute mich an,und ich spürte doch tatsächlich dass ich

errötete…………

Also dachte ich,wenn schon,und machte wieder dieselben Zeichen wie

vorhin……………..

JJJJJAAAAA,,Männer verstehen sich ohne viel zu quatschen,und er

grinste sie etwas merkwürdig an und sagte zu ihr:

“…ja wenn sie nicht wissen was er will,wer denn sonst??” und sehr

taktvoll entfernte er sich sofort aus dem Zimmer…….

.

Sie schüttelte nur den Kopf ,aber mit einem verführerischen Lächeln im

Gesicht und sich die Lippen mit ihrer Zungenspitze befeuchtend,glitt ihre

Hand sehr zärtlich unter die Decke in die Richtung meines besten

Stücks……..wobei bei diese Bewegung ihrer Zunge irgendwo in meinem

Kopf Errinnerungen freigeschaltet haben,

und als sie mit ihrer Hand am Ziel angekommen………….ein herrliches

Gefühl und Kribbeln in meinen Lenden statt fand………………..und

nach ein paar zärtlichen Streicheleinheiten,……….mein “Bestes Stück”

sich zur vollen Lebensgrösse aufrichtete………….was mich wiederum

hoch erfreute!!

Diese Erektion bestätigte ja, dass ich NICHT querschnittgelähmt

war,meine logische Schlussfolgerung auf dieses aufregende

Ereignis……..

Wenn jemand meine Meinung gefragt hätte,……

…leider tat dies niemand…….hätte mein “CHERIE” noch ein wenig

weiter streicheln können,aber sie schaute mich etwas strafend an und

fragte ob wir Männer sogar im Angesicht des Todes NUR an das EINE

denken könnten,worauf ich trotz meiner Sorgen,die ja jetzt teilweise

behoben waren,verschmitzt lächeln musste…………..

.

6

…………..JJJJJJJJJJaaaaaaaaa …..DAS LEBEN LOHNT NOCH….

Denn als Eunuch hätte es sich für mich nicht mehr gelohnt zu leben.

So hatte ich die Aussicht nicht gelähmt zu bleiben ,und es lohnte sich

wieder den Lebenskampf auf zu nehmen und sich gegen diese Schmerzen

und alles Übel zur Wehr zu setzen………wenigstens EINS der schönen

Dinge im Leben konnte ich noch geniessen…dachte ich zu diesem

Zeitpunkt ohne zu wissen was noch alles auf mich zukommen

würde……..

……..ja,ich sitze hier an meinem Schreibpult am PC und weiss nicht so

richtig weiter,es ist mittlerweile soooooooo viel passiert in meinem

NEUEN Leben,mittlerweile schreiben wir Anfang Oktober 2009,und ich

befinde mich so ziemlich am Ende meiner Lebensreise,aber nicht meines

Lebens,angelangt……..diese Zeilen entstehen hier auf dieser herrlichen

italienischen Insel,wo ich Zurzeit,und ich glaube auch für längere

Zeit,wenn nicht für Allezeit leben werde und leben will………

….ja diese Zeit die ich vorher beschrieben habe,will ich unbedingt einige

Begebenheiten erläutern,insbesonders für Personen die genau wie ich im

Komastadium waren,oder die Freunde oder Familienangehörige haben

die sich in dieser Situation befinden oder waren,………..

Eins kann niemand mir erzählen,heute nicht mehr,…..ein Patient im

Komazustand würde nichts bemerken,von wegen…

.

…wie ich erfahren konnte hatte man mir auf der Intensivstation ein

Fernsehgerät ins Krankenzimmer gestellt,was man eben einschaltet,damit

der Patient Stimmen hören soll und sich nicht allein fühlen soll.

So weit,so gut…………..aber mein Unfall hat sich am 29 September

2001 zugetragen und jeder Mensch auf Erden weiss was am 11

September in Amerika passiert ist……………..

……es liefen in den Fernsehnachrichten permanent um die

Uhr,Geschehnisse und Reportagen die Taliban betreffend,mit der

Meldung von tausenden von Toten und auch Schuldzuweisungen,an

verschiedene Gruppen und insbesondere Reportagen aus den

Talibanausbildungslagern…………und so hat mein Gehirn, bedingt

durch ein Politrauma vom Unfallschock,der enorm war,dieses arme

Gehirn hat all diese Mengen an Informationen nicht normal gliedern

können und auch nicht in die richtige Reihenfolge gebracht,so enstanden

diese für mich furchtbaren Alpträume des Folterns,was im Nachhinein so

einfach zu erklären ist…………..

Dieses Aufhängen mit den Füssen nach oben…..ein Streckverband wegen

den Wirbelverletzungen……..

Diese Folter mit den Pfeilspitzen im ganzen Körper………..sogenannte

“Drains” also viele Schläuche die notwendig waren um angesammelte

Flüssigkeiten im Körper von den inneren Verletzungen ab zu führen…….

Diese Talibankämpferin die mir in den Penis stach……………hat ganz

einfach eine Sonde zum Wasserlassen eingeführt……..und eine geborene

Arabarin war…….

Diese Kabel mit Elektrostössen,grausam ja………….aber mir wurde vom

Anästhesisten bestätigt,dass ich siebenmal wiederbelebt wurde mit

Elektroschock……………….

.

Ja heute nach all diesen Erfahrungen die mir noch jahrelang Alpträume

und Angstzuständen bescherten und mich von einer Depression in die

andere fallen liessen……ja heute kann ich das alles begreifen.aber

damals nicht…………..und keine psyschologische Hilfe am

Krankenbett ,mit einer totalen Amnesie alleingelassen………..

Ganz oft stelle ich mir die Frage,wie ich das überhaupt aushalten

konnte????

Ja, Frauen und mein Leben,an sich sollte mein erstes Buch diesen Titel

bekommen,warum????

Ja, weil ganz wichtige Abschnitte in meinem Leben immer von FRAUEN

bestimmt und sogar sehr viel beeinflusst wurden,…………

.damit meine ich jetzt nicht meine Geburt durch meine Mutter….die

leider zu früh verstorben ist,und sehr viel Wert für mich hatte…..was man

sich leider immer zu spät eingestehen will………..

Nein, damit meine ich zum Beispiel meine Hausärztin in der Stadt wo ich

zu dem Zeitpunkt wohnte und mich nach fast einem Jahr nach der

Entlassung aus der Klinik,wo ich mehr als insgesamt vier Monate

verbrachte,….ja diese FRAU meine Ärztin,nahm es nicht einfach hin,um

mir die verordneten Medikamente zu verschreiben,diese

FRAU,interressierte sich für mein Leiden was ich Ihr schilderte und

sorgte dafür dass ich schlussendlich nach fast einem Jahr nach meinem

Unfall,

…..das muss man sich einfach mal vorstellen unerklärlich in

sssooooooooo einem hochmodern und kapitalistischem Land…………

endlich in ein Rehabilitationszentrum eingewiesen wurde,wo ich dann

auch während fast vier Jahren betreut wurde auch psyschologisch…….

Obwohl es dafür fast zu spät war…………..

Aber lieber Leser oder Patient,ich begebe mich jetzt wieder einige Jahre

zurück in meiner Erzählung, nämlich zu meiner Entlassung aus der

Klinik….

.

Mein Errinnerungsvermögen habe ich noch nicht wiedererlangt,aber das

WAS,WIE und WO meines Lebens habe ich damals durch meine

Besuche erfahren und erst viel später unter psyscholischer Betreuung

wieder eine Frau…………

die mir half meine Amnesie regelrecht zu bekämpfen und mit Methode

mich meiner selbst wieder habhaft zu werden……

7

……..mein marrokanisches “Chérie”,holt mich im Krankenhaus ab um

mich nach Hause zu bringen,aber wo nach Hause??

Geredet haben alle von einem Schloss,oder Herrenhaus was ich

anscheinend einige Monate vor meinem Unfall zu einem sündhaft teuren

Preis gemietet haben soll und nach meinem wie man mir sagte

vorzüglichen Geschmack

(ich soll Inneneinrichtungen gemacht haben vor Jahren)

eingerichtet haben vom Feinsten und Teuersten,und zwar soll ich dies mit

meiner Ukrainischen Freundin getan haben die ja ……..wie sie mir sagte

ein Heiratsvisum von mir bekommen hat………………….

Soll da noch ein Mensch klar sehen in diesem Wirrwarr,..seis drum,also

erst mal nahm sie mich mit und wir fuhren als erstes ………..ja wo sonst

ins Café was ich ihr geschenkt haben soll…………..

……ich wurde empfangen wie ein Wiedergeborener,was ich ja auch war

und ich mich auch so fühlte………….

So verblieben wir einige Stunden dort und danach dann zu mir nach

Hause………..ja echt ein starkes Stück,ich habe alles als

selbstverständlich aufgenommen und fühlte mich auch Zuhause,

obohl mir alles neu war,es ist schwer meine Gefühle auszudrücken, die

mich beherrscht haben....................